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INTERVIEW

HANNES

JAGERHOFER

Neue Dimensionen, nie angelegte Maßstä-

be, eine WM der Superlative – Turnierchef

Hannes Jagerhofer verrät, was die Fans

auf der Wiener Donauinsel erwartet.

Foto: Beach Majors

BEACH MAGAZIN: Worauf dürfen wir uns

bei der Weltmeisterschaft einstellen?

HANNES JAGERHOFER:

Ich verspreche

eine WM der Superlative. Wir werden

ein einzigartiges Stadion errichten, das

Olympiadimensionen erreicht. Mit einer

Kapazität von 10.000 Zuschauern wird

es um 40 Prozent größer sein als jenes in

Klagenfurt und aufgrund der steilen, kom-

pakten Bauweise noch mehr Energie von

den Fans auf die Spieler übertragen.

Was wird abseits des Sports geboten?

Auch im Entertainment-Bereich bin ich

überzeugt, dass wir neue Maßstäbe

setzen – mit Top-DJs und einem Beach

Village, in dem sich Sponsoren präsen-

tieren. Vieles wird sich am Gelände um

Trendsportarten und das Thema Fahrrad

drehen. Und wir lassen jeden Tag mit einem

Sundowner ausklingen, ehe die Partys in

ausgewählten Clubs losgehen.

In Wien bewegt man sich auf unerprobtem

Terrain. Eine besondere Herausforderung?

Klagenfurt ist eine gewachsene Geschichte,

von der Größe der Stadt und der Außen-

wirkung her verfügt Wien aber über ein

ganz anderes Potenzial. Zudem zieht eine

sich über zehn Tage und zwei Wochen-

enden erstreckende WM mehr Aufmerk-

samkeit auf sich als ein World-Tour-Event.

Mit wie viel Aufmerksamkeit ist denn

zu rechnen?

Angesichts des 2,2 Millionen Einwohner

zählenden Ballungsraums, in dem etwa

40 Prozent der Leute Beachvolleyball

kennen, gehe ich von 120.000 Besuchern

aus. Neben dem ORF haben wir alle großen

internationalen TV-Stationen an Bord. Und

nicht zu vergessen sind unsere explodie-

renden Social-Media-Kanäle. Damit er-

reichen wir weltweit ein Riesenpublikum.

Ein Blick in die Zukunft: Bleibt Wien

Beachvolleyball-Spot?

Ob Porecˇ ,Toronto oder Fort Lauderdale –

überall, wo wir mit der Major Series hinge-

gangen sind, wollten die Verantwortlichen

längerfristige Verträge abschließen. Alles

ist offen. Die Metropole Wien mit dem

riesigen Areal der Donauinsel bietet

natürlich optimale Voraussetzungen.

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