CLEMENS DOPPLER,
ÖSTERREICH
Auf dem linken Oberarm stehen die Namen und
Geburtsdaten meiner Kids, für die Tochter mit
Blumen, für den Sohn mit Beachvolleyball –
der ist natürlich auch für mich. Die aufge-
hende Sonne ist für uns alle. Seit Peking
2008 habe ich die olympischen Ringe
am Handgelenk und meine Glückszahl
am Fuß… der Ball durfte auch da
nicht fehlen!
Es gibt schon ein Tattoo, das
ich nicht nochmal machen würde
bzw. überarbeiten werde. Welches,
verrate ich nicht.
Die Tätowierungen konnte ich nicht ein-
mal vor meiner 97-jährigen Oma verheim-
lichen. Nach einer Eingewöhnungsphase
gefallen sie ihr auch schon.
Alles, was mir im Leben wich-
tig ist, habe ich auf meiner
Haut verewigt: Beachvolley-
ball, Familie, Verletzungen,
Glaube etc. Und klar gibt es
das eine oder andere, das
ich mir hätte sparen können,
haha!
Mein erstes Tattoo war ein
Beachvolleyballer mit dem
Schriftzug „Crosscourt, down
the line, who cares?! Just kill
it!“ Nach den letzten Spielen
in Rio habe ich mir die olympi-
schen Ringe stechen lassen.
Ich war dreimal dabei, sie
zeigen, was ich erreicht habe.
Auf das erste Peckerl mit 17
hat mein Umfeld überrascht
reagiert. Jetzt ist man eher
überrascht, wenn nach dem
Winter kein neues dazu-
kommt.
ALEX HORST, ÖSTERREICH
Fotos: Daniel Gollner/Beach Majors, Daniel Grund
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